Ein Hauch von Nichts entscheidet: Luft-gelagerte Turbogebläse von AERZEN bieten gegenüber magnetgelagerten Gebläsen klare Vorteile. 04.04.2017 Belebungsbecken für die Abwasserbehandlung müssen kontinuierlich mit großen Luftvolumina versorgt werden. Turbogebläse haben sich hier als energieeffiziente Lösung etabliert. Für die Lagerung der besonders schnell drehenden Turbogebläse hat AERZEN mit der Luftlagerung eine verblüffend einfache Methode entwickelt. Der Aufbau der AERZEN Turbogebläse ist relativ einfach: Ein direkt auf der Motorwelle sitzendes strömungstechnisch optimiertes Schaufelrad dreht sich in einem Spiralgehäuse und erzeugt so den Volumenstrom. Die besondere Herausforderung dieser Technologie liegt in den hohen Drehzahlen von 20.000 bis 70.000 min-1. Neben speziellen Motoren und einem Frequenzumrichter kommt der Wellenlagerung große Bedeutung zu. Standardindustrie-wälzlager sind für die auftretenden Belastungen nicht geeignet. AERZEN hat für das Problem eine optimale Lösung gefunden: Die beiden Radiallager der Antriebswelle sowie das Axiallager zur Aufnahme der axialen Kräfte werden im Betrieb berührungslos luftgelagert. Die Wellenrotation erzeugt beim Anfahren des Turbogebläses im Luftspalt zwischen Welle und Lagerung durch die natürliche Unwucht eine exzenterförmige Kreisbewegung, wodurch die Luft im Spalt verdichtet wird. Mit steigender Drehzahl zentriert sich die Achse selbst und wird mit einem Luftdruck von über 30 bar berührungslos in ihrer Position gehalten. Komplettiert wird dieses System durch eine wartungsfreie Zweikomponentenbeschichtung, die beim Anlaufen des Turbos in den Sekundenbruchteilen bis sich das Luftkissen gebildet hat, als Reibpartner zwischen den hochvergüteten Oberflächen dient. Eine PTFE-Schicht sorgt dabei schmiermittelfrei für gute Gleiteigenschaften und ein wellenförmig gewalztes Stahlblech stützt die Gleitschicht des Lagers und dämpft auftretende Schwingungen, damit diese sich nicht auf das Gehäuse übertragen. Turbogebläse anderer Hersteller verwenden eine Magnetlagerung. Sie funktioniert prinzipiell genauso gut, hat aber eine Reihe entscheidender Nachteile gegenüber der Luftlagerung von AERZEN: Die ringförmig angeordneten Magnetspulen benötigen ein hochkomplexes Regelsystem und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Eine Magnetlagerung ist damit teurer und hat einen höheren Wartungsaufwand, wodurch die Lebenszykluskosten deutlich steigen. Hinzu kommt, dass bei einem komplexeren geregelten System generell mehr Fehlermöglichkeiten bestehen, als bei der Luftlagerung. Luftlagerung benötigt keine elektrischen, mechanischen oder pneumatischen Regelungen. Sie ist einfach aufgebaut, effizient, kostengünstig und wartungsarm.
26.10.2016 - Unterdrücke bis –0,95 bar mit weiterentwickeltem Drehkolbenverdichter Delta Hybrid Mit Drehkolbenverdichtern der Baureihe Delta Hybrid gelang AERZEN 2011 eine von der Fachwelt viel beachtete und inzwischen sehr erfolgreich am Markt eingeführte Symbiose zwischen Drehkolbengebläsen und Schraubenverdichtern im Volumenstrombereich von 100 bis 9000 m³/h. Mit der neuen Sondermaschine... mehr lesen
17.10.2016 - Informationstransparenz 4.0! Mittels seiner kommunikationsfähigen Steuerung, der AERtronic, bietet AERZEN seit langem die Möglichkeit, Druckluft-Aggregate in die Produktions- und Fertigungsschnittstellen des Kunden einzubinden. Darüber hinaus lässt sich die Steuerung bequem mit dem Modul WebView erweitern, so dass z. B.... mehr lesen
05.09.2016 - AERZEN erhält DNV-GL-Zertifizierung Gebläse- und Verdichteraggregate aus dem Hause AERZEN wurden von der DVN-GL, einer der weltweit führenden maritimen Klassifikationsgesellschaft, für den Einsatz auf Schiffen zertifiziert. Nach den Vorschriften der DNV-GL wurden Produktanwendungen, Werkstoffe, Zeichnungen, Festigkeitsberechnungen und... mehr lesen