"Erwarten Sie viel von uns!" Premiumtechnologien für die Biogasbranche - made by AERZEN Die Verwendung von Biogas bei der Energieerzeugung wird erheblich dazu beitragen, die national und international angestrebten Ziele leichter zu erreichen, sei es der Ausstieg aus der Kernenergie oder aber die Reduzierung von CO2-Emissionen. AERZEN COM.PRESS sprach mit Axel Cichon, Leiter der Business Unit Biogas darüber, was Kunden aus der Biogasbranche von AERZEN erwarten können. Axel Cichon, Leiter Business Unit Biogas AERZEN: Unsere Stärken in puncto Biogastechnologie sind unsere jahrzehntelange Erfahrung, unsere internationale Aufstellung sowie ein lückenloses Produktportfolio. AERZEN Verdichter VMX 110 zur Verdichtung von BiomethanHerr Cichon, welche Rolle spielt Biogas/Biomethan heutzutage für die Energieerzeugung? Cichon: Um diese Frage richtig beantworten zu können, ist es wichtig, zuerst die beiden Begriffe zu erklären, da die beiden Gasarten unterschiedliche Bedeutung und Wichtigkeit für die Energieversorgung haben und haben werden: Biomethan ist aufbereitetes Biogas und hat nach der Aufbereitung Erdgasqualität, sodass es in die Erdgasnetzte eingespeist werden darf. Aus Biogas dagegen kann – mit mehr oder weniger geringem Aufbereitungsaufwand – mittels Blockheizkraftwerken direkt Strom erzeugt werden, der wiederum dann in das Stromnetz eingespeist wird. Wir reden somit über zwei unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten. Welchen weltweiten Trend sehen Sie im Bereich Biogas/Biomethan? Cichon: Aktuell gibt es in Europa rund 16.000 Biogas-Anlagen, in denen aus Biogas Strom erzeugt wird, aber nur etwa 350 Anlagen, in denen Biogas zu Biomethan aufbereitet und dann in das Gasnetz eingespeist wird. Laut der EU-Ziele (siehe auch www.greengasgrids.eu) soll sich dies jedoch bis 2030 signifikant ändern: Die Anzahl der Anlagen, die Biogas verstromen, soll annähernd konstant bleiben, die Anzahl der Biomethan-Anlagen dagegen soll auf mehrere tausend Anlagen steigen. Selbst wenn diese Zahl als sehr optimistisch betrachtet wird, ist deutlich zu erkennen, in welche Richtung der Trend gehen wird. Und hier – im Gegensatz zur Verstromung von Biogas, wo unsere Gebläse aufgrund des geringen benötigten Drucks kaum verwendet werden – sehen wir ein hohes Marktpotenzial für unsere Produkte in naher Zukunft. Welche Produkte bzw. Technologien bietet AERZEN für Biogas und für die Aufbereitung von Biogas zu Biomethan an? Cichon: Unsere Stärke ist, dass wir für fast alle Prozesse geeignete Gebläse- sowie Verdichteraggregate anbieten können. Ob ein Enddruck von wenigen 100 mbar oder von 20 bar benötigt wird: Wir haben eine geeignete Lösung für unsere Kunden. Und zusätzlich können wir auch noch mit unseren Gaszählern das erzeugte Biogas/Biomethan messen. Hinzu kommt, dass wir über unsere 43 AERZEN Vertretungen einen weltweiten Vorort-Service anbieten können. Damit haben wir dem Wettbewerb einiges voraus. Was ist denn derzeit besonders gefragt? Cichon: Aktuell stellen wir eine steigende Nachfrage für unsere öleingespritzen Verdichter zur Verdichtung von Biogas in Aufbereitungsprozessen fest. Erfreulich ist auch, dass wir einen Wandel im Markt und bei den Kunden bemerken, weg von Billigprodukten mit hoher Störanfälligkeit hin zu qualitativ hochwertigen, den Sicherheitsstandards entsprechenden und zuverlässigen Produkten – Anforderungen, die für unsere Produkte selbstverständlich sind. Der Mehrpreis, der für unsere Produkte bezahlt werden muss, amortisiert sich ganz schnell durch sehr lange Serviceintervallzeiten und eine damit verbundene, hohe Anlagenverfügbarkeit, Stichwort: Life Cycle Cost Analysis. Seit wann befasst sich AERZEN mit Biogasanwendungen? Cichon: Die Verdichtung von Biogas ist für uns nichts Außergewöhnliches, Spezielles oder Neues. Biogas ist nach unserem Verständnis eine Art von Prozessgas. Und die Verdichtung von Prozessgasen ist wiederum seit Jahrzehnten eine Kernkompetenz von AERZEN. In allen unseren Produkten für den Biogas-Markt findet sich somit unser gesamtes 150-jähriges Know-how aus Entwicklung, Fertigung und Anwendung zweiwelliger Drehkolbenverdichter wieder. Auf Basis dieses Wissens und dieser Erfahrung bieten wir unseren Kunden immer die für ihren Anwendungsfall optimale und wirtschaftlichste Lösung an.
Aerzen Asia auf der Asia Water 2016 Mit Unterstützung seines lokalen Distributors Solidium hat Aerzen Asia vom 6. bis 8. April an der Asia Water 2016 in Kuala Lumpur, Malaysia, teilgenommen – der größten Industriemesse zum Thema Wasser und Abwasser der Region. Aerzen Asia stieß mit dem Verbundkonzept Performance3 aus Turbo, Hybrid und Blower bei den hochkarätigen Besuchern, darunter viele Entscheider aus der staatlichen und industriellen Wasserwirtschaft, auf große Resonanz. Im Vorjahr hatte die AERZEN Tochter mit dem Erwerb des SPAN Zertifikats durch die National Waste Water Services Commission Malaysia hierfür den Weg geebnet. Es ist Voraussetzung für alle Gebläse, die in Kläranlagen West-Malaysias eingesetzt werden.
AERselect - jetzt neu im Customer Net AERZEN hat das Customer Net jetzt noch kundenfreundlicher gestaltet und bietet mit AERselect ein Tool, das speziell für die Bedürfnisse von Ingenieurbüros, Anlagenbauern und Endkunden programmiert wurde. AERselect, basierend auf MS Excel, unterstützt bei einer Vielzahl von Berechnungen, unter anderem bei der Schall-, Druckverlust-, Raumbelüftungs- und Taupunktberechnung. Mit wenigen Klicks lässt sich ein maßgeschneidertes Leistungsverzeichnis erstellen, das als bearbeitbare Textdatei bereitgestellt wird und einfach in die Ausschreibungsunterlagen integrierbar ist. Abrufbar ist das neue Planungstool unter www.aerzen.com/customernet.
Mehr Prozesssicherheit durch Embedded Webserver AERZEN bietet für seine bewährte kommunikationsfähige Steuerung AERtronic jetzt eine Erweiterung: Durch das neue Modul Embedded Webserver sind Betriebsdaten weltweit und jederzeit über einen HTML5-fähigen Webbrowser abruf- und auslesbar. Ein eingängiges Bedienkonzept und benutzerfreundliches Interface geben schnell Aufschluss über die wichtigsten Messwerte des Aggregats. Sämtliche Prozessdaten werden dabei sicher auf einer im Webservermodul integrierten SD-Karte gespeichert. Etwaige Störungen können so schnell erkannt und Gegenmaßnahmen zeitnah eingeleitet werden.